RWE: Push durch den Energiehandel
Im Energiehandel läuft es bei RWE derzeit besonders gut. Daher wird die Jahresprognose angehoben. Der Konzern rechnet 2021 mit einem bereinigten EBITDA von 3,0 Milliarden Euro bis 3,4 Milliarden Euro (alt: 2,65 Milliarden Euro bis 3,05 Milliarden Euro). Der bereinigte Gewinn soll bei 1,05 Milliarden Euro bis 1,4 Milliarden Euro (alt: 750 Millionen Euro bis 1,1 Milliarden Euro) liegen. Somit könnte das DAX-Unternehmen die Vorjahreszahlen übertreffen. An der Dividende dürfte sich nichts ändern, Investoren werden nach aktueller Planung 0,90 Euro je Aktie erhalten. Daraus ergibt sich eine Rendite von 3,0 Prozent, was im Branchenschnitt eher unterdurchschnittlich ist.
Die Analysten von Independent Research steigern ihre bereinigte Gewinnprognose je Aktie für 2021 von 1,43 Euro auf 1,87 Euro. Unbereinigt steigt die Schätzung von 2,25 Euro auf 2,69 Euro an. Im kommenden Jahr könnte das Ergebnis sinken, die Expertenschätzung beträgt 1,74 Euro für den nicht bereinigten Gewinn je Aktie.
Für die Analysten ist die Anhebung der Prognose einerseits positiv, andererseits basiert sie aber einzig auf den Erfolgen im Energiehandel.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel sinkt von 33,00 Euro auf 32,00 Euro.
Die Papiere von RWE gewinnen heute 0,7 Prozent auf 30,23 Euro.