Fresenius: Die Bewertung der Aktie stimmt
Die Analysten der DZ Bank werten die vorgelegten Zahlen von Fresenius zum zweiten Quartal als stark. Vor allem Kabi und Helios tragen zur positiven Überraschung bei. Bei der Tochter FMC schwächelt hingegen das Dialysegeschäft weiter, die Corona-Krise macht sich unverändert bemerkbar.
Die guten Zahlen sorgen dafür, dass Fresenius die Prognose leicht anhebt. Man erwartet nun einen Gewinn im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bisher rechnete man mit einer mindestens stabilen Entwicklung.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Fresenius. Das Kursziel steigt von 53,50 Euro auf 55,80 Euro an.
Für 2021 prognostizieren die Experten einen Gewinn je Aktie von 3,27 Euro (alt: 3,16 Euro). Die Schätzung für 2022 wird von 3,55 Euro auf 3,74 Euro angehoben.
Man geht bei den Analysten davon aus, dass die Delta-Welle Fresenius nicht zu stark treffen wird. Das KGV 2021e steht bei 14,1. Damit ist die Aktie deutlich attraktiver bewertet als viele Mitbewerber.
Die Aktien von Fresenius geben 3,4 Prozent auf 44,55 Euro nach.