DAX: 50er-EMA als Signalgeber für den weiteren Verlauf - UBS
Rückblick: Der DAX befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, verläuft aber nun seit Monaten in einer Seitwärtsbewegung direkt unter dem steigenden Fibonacci-Fächer im Monatschart. In dieser Seitwärtsbewegung konnte der DAX die Steigung des Trendkanals nicht beibehalten und ist Mitte Juli per Abwärtskurslücke nach unten aus dem Trendkanal ausgebrochen. Im Verlaufstief der Abwärtsbewegung wurden 15’048 Punkte erreicht. In der Folge startete der DAX eine Aufwärtskorrektur, die sich bisher als Pullback an die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals zu erkennen gab. In der Folge findet oft ein Abprall nach unten und die Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends statt. Der Abprall nach unten hat stattgefunden, allerdings wurden die Bären am 50er-EMA abgefangen. Aktuell tendiert der DAX seitwärts.
Ausblick: Im großen Bild im Monatschart ist im DAX eher mit einem Rücksetzer am oberen Fibonacci-Fächer im Bereich von 15’800 Punkten zu rechnen.
Die Short-Szenarien: Der DAX sackt erneut unter den 50er-EMA im Tageschart und generiert damit ein neues Schwächesignal. Dem kurzfristigen Abwärtstrend folgend, sollte dann das Verlaufstief bei 15’048 Punkten unterschritten und die Unterstützung um 14’950 Punkte angelaufen werden. Geht es weiter tiefer wären wohl die noch offenen Kurslücken bei 14’845 und 14’622 Punkten die nächsten Anlaufmarken.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich weiterhin über dem 50er-EMA im Tageschart halten und einen erneuten Angriff auf die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals im Tageschart starten. Gelingt den Bullen hier die Rückeroberung, wäre mit einem weiteren Hochlauf bis zum Widerstand bei 15’800 Punkten zu rechnen. Langfristig aufhellen würde sich die Lage für den DAX allerdings nur mit einem Durchbruch über den Fibonacci-Fächer im Monatschart.