Villeroy & Boch: Deutlicher Umsatz- und Ergebnissprung
Villeroy & Boch meldet für das erste Halbjahr 2021 einen Umsatzanstieg um 32 Prozent auf 449,6 Millionen Euro. Den Auftragseingang hat das Unternehmen um 65,8 Millionen Euro auf 166,6 Millionen Euro erhöhen können. Vor Zinsen und Steuern weist Villeroy & Boch einen operativen Halbjahresgewinn von 39 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 10 Millionen Euro angefallen war.
„Das Ergebnis des Vorjahres war allerdings durch den mit der Corona-Krise in Zusammenhang stehenden Nachfrageeinbruch und die nachfolgenden Werksstillstände bzw. -drosselungen belastet”, so Villeroy & Boch am Dienstag. Zur Umsatzsteigerung kommen die umgesetzten Strukturmaßnahmenhinzu.
Den Ende Juni erhöhten Ausblick auf 2021 bestätigt die Gesellschaft. Die Mettlacher rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 885 Millionen Euro. Bisher ging man von einem Umsatzplus zwischen 5 Prozent und 10 Prozent aus. Schon im April hatte man die Prognose angehoben. 2020 schaffte das Unternehmen einen Umsatz von 800,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis soll bei mehr als 75 Millionen Euro liegen. Die alte Prognose sprach von einem deutlich überproportionalen Anstieg. 2020 kam der Porzellanhersteller auf einen operativen Gewinn von 49,7 Millionen Euro.