ThyssenKrupp: Doppelte Klima-Strategie
Bis 2050 will ThyssenKrupp klimaneutral werden. Dabei setzt man auf die Vermeidung von CO2, indem man auf Wasserstoff setzt und auf die Nutzung und Verarbeitung von CO2 mit „carbon-to-chem“-Technologien zu Rohstoffen, die für die chemische Industrie brauchbar sind.
Im zweiten Quartal gibt es bei dem Konzern eine klare Belebung des Geschäfts. Außerdem zeigen die Effizienzmaßnahmen Wirkung. Daher konnte man bereits zwei Mal die Prognose anheben. Aktuell rechnet man für 2020/2021 mit einem Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Das bereinigte EBIT soll im mittleren dreistelligen Millionenbereich liegen. Die Dynamik soll sich im zweiten Halbjahr im Vergleich zu den ersten sechs Monaten jedoch etwas verlangsamen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ThyssenKrupp. Das Kursziel wird von 12,50 Euro auf 11,00 Euro reduziert.
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten die Analysten weiter einen Verlust je Aktie von 0,54 Euro. Im kommenden Geschäftsjahr gibt es nach ihren Berechnungen ein Plus von 0,31 Euro je Aktie.
Die Aktien von ThyssenKrupp verlieren 0,5 Prozent auf 8,282 Euro.