fox e-mobility: Große Pläne für Mia 2.0
Seit Ende 2020 ist die Aktie von fox e-mobility an der Börse notiert. Der Kurs ist seitdem recht volatil, zuletzt lief die Aktie eher seitwärts. Auf einer virtuellen Pressekonferenz erläutern die Macher von fox e-mobility nun einem größeren Publikum, welche Pläne man mittelfristig verfolgt. Man möchte der erste unabhängige europäische Produzent von Elektroautos werden.
Im zweiten Halbjahr 2023 will man einen E-Wagen, den Mia 2.0, am Markt einführen, der eher den kleinen Geldbeutel anspricht. 16.000 Euro soll der Wagen kosten. Er kann drei oder vier Personen vor allem im Stadtverkehr transportieren, er kann aber auch als Lieferfahrzeug für die letzte Meile genutzt werden. Je nach Ausstattung soll der Wagen bis zu 450 Kilometer schaffen. Im Laufe der Zeit will fox e-mobility weitere Modelle zum Portfolio hinzufügen.
Schon von 2012 bis 2014 wurden 1.600 Mia-Autos verkauft. Davon fahren noch heute 1.200 auf den Straßen. Doch die Rahmenbedingungen passten damals nicht für einen E-Wagen, die Zeit war nicht reif, die Infrastruktur fehlte. Der Wagen kam zu früh und war daher kein durchschlagender Erfolg. Doch auf diese „alte“ Konstruktion kann man heute aufbauen, was einiges an Kosten einspart.
Noch ist unklar, wo das E-Auto künftig gebaut werden soll. Sicher ist, dass dies nicht von fox e-mobility eigenständig gemacht werden wird. Dies will man outsourcen, auch um die Kosten zu reduzieren. Der Produktionspartner muss noch gefunden werden, es laufen aber entsprechende Gespräche
Im laufenden Jahr will der fox-Vorstand in vielerlei Hinsicht die Weichen für die Zukunft stellen. So sollen Vertriebs-, Service- und Marketingvereinbarungen getroffen werden, eine erste Absichtserklärung für eine B2B-Bestellung soll eingehen, am Aktienmarkt will man aufsteigen. Derzeit notiert das Papier unter anderem an den Börsen von Düsseldorf und Berlin. Das dürfte auch die Aufmerksamkeit auf den Wert steigern.