DAX: Direkt an unterer Trendkanalbegrenzung - UBS
Rückblick: Der DAX befindet sich seit dem Coronacrash-Tief vom März 2020 bei 8’255 Punkten in einem Aufwärtstrend. Dabei wurde im Monatschart im März 2021 die jahrelange Widerstandslinie im Bereich von 14’000 Punkten nach oben durchbrochen und damit ein Stärkesignal generiert. Es folgte dann ein weiterer Kursanstieg bis zum oberen Fibonacci-Fächer im Bereich von 15’800 Punkten. Hier prallte der DAX in den vergangenen Monaten immer wieder nach unten ab. Im Vormonat Juni bildete sich bereits eine bearishe Monatskerze am Fibonacci-Fächer, die auf erneute Kursschwäche hindeutete. Es könnte nun zu einem nachhaltigen Abprall am Fibonacci-Fächer im Monatschart kommen. Der Kursrutsch vom Vortag könnte der Beginn dieser neuen Abwärtsbewegung sein.
Ausblick: Der DAX bewegt sich im Tageschart nach dem Kursrutsch vom Vortag direkt an der unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals. Bricht der DAX hier nach unten durch oder prallt der DAX erneut nach oben ab?
Die Short-Szenarien: Der DAX setzt die Abwärtsdynamik vom Vortag weiter fort, fällt aus dem steigenden Trendkanal und generiert damit ein Schwächesignal. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der Unterstützungsbereich um 15’060 Punkte. Geht es tiefer, würde die runde Marke von 15’000 Punkten folgen. Darunter wäre dann mit einem weiteren Rücklauf zur Unterstützung bei 14’820 Punkten zu rechnen. Langfristig könnte im großen Bild der untere Fibonacci-Fächer im Monatschart angelaufen werden.
Die Long-Szenarien: Der DAX prallt im unteren Bereich des Trendkanal im Tageschart wieder nach oben ab und kann auch den 10er-EMA erobern. Dann wäre mit einem weiteren Hochlauf zum Widerstandsbereich bei 15’720/15’750 Punkten zu rechnen.