TeamViewer enttäuscht die Börse und wird vorsichtiger
TeamViewer hat Eckdaten für das zweite Quartal 2021 vorgelegt. Das Unternehmen aus Göppingen meldet Billings in Höhe von 121,6 Millionen Euro, die mit einem Zuwachs von 15 Prozent schwächer als vom Unternehmen erwartet ausgefallen sind. Der Umsatz wird mit 122,8 Millionen Euro beziffert und liege im Rahmen der Erwartungen, so TeamViewer am Donnerstag. Auf Basis des Adjusted EBITDA sei ein Gewinn von 56 Millionen Euro angefallen, so das Unternehmen.
„Wie bereits bekannt gegeben, hat die COVID-19-Pandemie die bisherigen Nachfragetrends deutlich verändert. Während das Unternehmen die meisten der neuen Abonnenten aus der ersten Welle des Lockdowns 2020 behalten konnte, war das Volumen der einzelnen Vertragsverlängerungen im April und Mai niedriger als ursprünglich erwartet”, so TeamViewer. Im Juni habe sich die Dynamik der Geschäfte aber wieder verbessert. Insgesamt sei die Abonnentenanzahl um ca. 20.000 auf ca. 623.000 gestiegen, so das Unternehmen zum zweiten Quartal.
Die bisherige Prognose für 2021 bestätigt TeamViewer zwar, wird beim Ausblick aber dennoch vorsichtiger nach den Entwicklungen im zweiten Quartal. Man erwartet nun Zahlen am unteren Ende der erwarteten Spannen für Billings und Umsatzerlöse. Beim Adjusted EBITDA soll die Marge weiter Werte zwischen 49 Prozent und 51 Prozent erreichen.