Hawesko: Gute Positionierung am Markt
Im zweiten Quartal kommt Hawesko auf ein EBIT von 13 Millionen Euro bis 15 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 9,2 Millionen Euro. Die Analysten der DZ Bank waren von 12 Millionen Euro ausgegangen. Entsprechend werten sie die Zahlen als überraschend stark. Im ersten Halbjahr kommt das Weinunternehmen somit auf einen operativen Gewinn von 29 Millionen Euro bis 31 Millionen Euro (Vorjahr: 13,1 Millionen Euro).
Vieles wird im zweiten Halbjahr davon abhängen, wie die Pandemie weiter verläuft und wie die Verbraucher reagieren werden. Mit den Halbjahreszahlen am 11. August will sich der Vorstand genauer zum Gesamtjahr äußern.
Die Analysten rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 2,99 Euro (alt: 2,72 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 2,77 Euro auf 2,97 Euro zu. Die Dividende soll jeweils 1,60 Euro betragen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Hawesko. Das Kursziel wird von 53,00 Euro auf 58,00 Euro angehoben.
Großhandel und Hotellerie dürften von den aktuellen Entspannungen profitieren. Die Ansprüche der Kunden werden vermutlich ansteigen. Hier ist Hawesko mit dem Fokus auf das Premium-Segment gut positioniert.
Die Papiere von Hawesko gewinnen am Nachmittag 1,7 Prozent auf 60,20 Euro.