BASF: Unverständnis für die IPO-Verschiebung
Der Börsengang von Wintershall DEA wird nicht im kommenden Herbst stattfinden. Die Eigentümer, BASF (72,2 Prozent) und LetterOne haben die IPO-Pläne verschoben. BASF begründet dies damit, dass sich die steigenden Preise für Öl und Gas noch nicht vollständig in den Schätzungen der Analysten wiederfinden. Man will sich jedoch weiter von der Tochter trennen.
Die Analysten von Independent Research können diese Verschiebung des Börsengangs nur bedingt nachvollziehen. Es ist aus ihrer Sicht unklar, ob sich die Bewertungen an diesem Markt wirklich erhöhen werden. Die weitere Entwicklung der Ölpreise ist unklar, zudem gewinnt die Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel für die Papiere des DAX-Konzerns stand bisher bei 74,00 Euro. In der neuen Studie sinkt es auf 67,00 Euro ab.
Die Aktien von BASF verlieren 0,5 Prozent auf 65,36 Euro.