CytoTools: Woxheal-Zahlen in Indien weiter unter Plan - Covid-19 Pandemie hinterlässt Spuren
CytoTools meldet trotz der harten Pandemie-Folgen in Indien steigende Zahlen für das Medikament Woxheal zur Behandlung des Diabetischen Fuß Syndroms. Es sei gelungen, die Zahl der Anwendungsfälle im Vergleich zum vierten Quartal 2020 leicht auf über 10.000 zu steigern, so das Unternehmen aus Darmstadt am Montag.
Mit den Zahlen liegt CytoTools aber nach wie vor deutlich unter den eigenen Erwartungen und den Erwartungen des Lizenzpartners Centaur Pharmaceuticals. „Gleichzeitig zeigen die Zahlen aber, dass die behandelnden Ärzte von dem Medikament überzeugt sind, es weiter verschreiben und der Wirkstoff entsprechend der Erwartungen überaus gute Behandlungsergebnisse erzielt”, so Mark-André Freyberg, Vorstandsvorsitzender von CytoTools.
CytoTools geht davon aus, dass die Zahl der Anwendungsfälle mit einem abflauenden Covid-19 Pandemiegeschehen in Indien spürbar steigen werde. Dann solle auch der Rollout von Woxheal in Indien weiter forciert werden. Centaur wird darüber hinaus die Vermarktung des Medikaments in Kenia starten - dort wurde nun die Zulassung erteilt. Pandemiebedingt rechnet CytoTools laut Dirk Kaiser, Vorstand für Forschung & Entwicklung, aber auch hier mit einem „sehr gedämpften Vermarktungsstart”.
In Europa läuft die klinische Phase-III-Studie mit dem Wirkstoff. Man liege zwar noch im Zeitplan, allerdings hat Covid-19 die Studie verzögert. CytoTools rechnet damit, „Ende 2021 Zwischenergebnisse der Studie melden zu können und die Phase III dann bis Ende 2022 erfolgreich abschließen zu können”.
Zudem meldet die Gesellschaft eine Personalie: Der Vorstand wird von drei auf zwei Mitglieder verkleinert. Die Aufgabenbereiche des bisherigen Finanzvorstands Marc Herwick, der das Unternehmen verlassen wird, sollen auf die beiden verbleibenden Vorstände aufgeteilt werden.