q.beyond: Das war der erste Streich
Auf dem VR Investors Day von Montega hatte q.beyond Vorstandschef Jürgen Hermann bereits angekündigt, dass man noch im Juni eine Übernahme melden könnte. Nicht einmal eine Woche nach Hermanns Aussage kommt die Meldung von den Kölnern: Man erwerbe 100 Prozent der Anteile der Augsburger datac Kommunikationssysteme GmbH, teilt die ehemalige QSC heute mit.
Zum Kaufpreis schweigt sich q.beyond aus, dieser sei „vollständig aus eigenen Mitteln finanziert”, heißt es lediglich.
„Der Modern-Workplace- und Collaboration-Spezialist entwickelt und betreut für seine derzeit mehr als 700 mittelständischen Kunden ganzheitliche Lösungen für die digitalisierte Arbeitswelt und setzt hier vor allem auf Microsoft-Produkte wie Office 365 und Teams”, so q.beyond zur designierten neuen Tochtergesellschaft. Das Unternehmen sei wachstumsstark, nachhaltig profitabel und habe 2020 einen Umsatz von 6,5 Millionen Euro erzielt, heißt es.
Der Zukauf dürfte nur der erste von mehreren „Streichen” der Kölner sein. q.beyond will bis 2022 den Umsatz auf 200 Millionen Euro steigern und eine EBITDA-Marge von mehr als 10 Prozent sowie einen nachhaltig positiven Free Cashflow erwirtschaften. Dazu sollen auch Akquisitionen beitragen.