wallstreet:online AG bleibt auf der Hälfte der Aktien bei Kapitalerhöhung sitzen
Nicht nur beim Fußball gab es - zumindest aus deutscher Sicht - gestern Abend eine Enttäuschung. Auch die Kapitalerhöhung der wallstreet:online AG lief nicht wie erhofft. Trotz des Hypes um Neobroker wie Trade Republic, die Berliner sind hier mit ihrem Smartbroker aktiv, konnte das Unternehmen nur einen Teil der in einer Kapitalerhöhung angebotenen bis zu 1,438 Millionen neuen Aktien platzieren.
So wurden lediglich rund 0,72 Millionen neue Anteilscheine von „w:o” von institutionellen Anlegern gezeichnet. Das Bezugsrecht ihrer Aktionäre hatten die Berliner bei der Kapitalerhöhung ausgeschlossen. Ausgegeben werden die neuen Aktien der wallstreet:online AG zu 26,60 Euro nahe Börsenkurs. Den gestrigen XETRA-Handel beendete das Papier bei 27,10 Euro, aktuell notieren die Indikationen im Tradegate-Handel bei 27,20/27,60 Euro.
Brutto bleibt der Emissionserlös aus der Kapitalerhöhung mit rund 19 Millionen Euro deutlich unter den mehr als 38 Millionen Euro, die bei einer Vollplatzierung zu 26,60 Euro auf das Konto von wallstreet:online hätten kommen können. Damit will man das weitere Wachstum fördern. Derzeit investiert die Gesellschaft vor allem Geld in den Smartbroker, um die Zahl der Kunden zu erhöhen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.