Haemato: Corona-Tests sorgen für Impulse
2020 hat sich bei Haemato vieles verändert. Man gehört inzwischen zum M1-Konzern. Im Dezember 2020 hat man die M1 Aesthetics gekauft. Hier soll das Portfolio um Eigenmarken erweitert werden. Auch will man sich mehr und mehr auf höherpreisige Spezialpharmazeutika fokussieren. Bei den margenschwachen Produkten hat bereits eine Bereinigung stattgefunden.
Das zeigt sich bei den Zahlen. Im ersten Quartal steigt der Umsatz um fast 22 Prozent auf 73,9 Millionen Euro an. Das EBIT geht von 0,54 Millionen Euro auf 2,43 Millionen Euro nach oben. Effekte aus dem Vertrieb eines Corona-Laientests sind darin noch nicht inkludiert, da dieser erst ab April wirklich zum Umsatz beigetragen hat.
Haemato rechnet 2021 mit einem Umsatz von 260 Millionen Euro bis 290 Millionen Euro. Das EBIT soll bei 7 Millionen Euro bis 9 Millionen Euro liegen. Mit den Corona-Tests soll ein Umsatz von 25 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro generiert werden. Die Analysten von GBC halten für das laufende Jahr einen Umsatz von 315,8 Millionen Euro für realistisch. Die EBIT-Marge sehen sie bei mindestens 4,2 Prozent. Das entspricht einem EBIT von 13,2 Millionen Euro.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Haemato. Das Kursziel wird von 51,30 Euro auf 52,50 Euro angehoben.
Die Aktien von Haemato verlieren 1,4 Prozent auf 27,30 Euro.