Defama: Grünes Licht für Löwenberg
Defama kann mit dem Umbau des Fachmarktzentrums Löwenberg starten. Die entsprechende Baugenehmigung ist bei den Berlinern eingetroffen. Gestellt wurde der Bauantrag im September 2020. Geplant ist die Modernisierung und Vergrößerung eines Gebäudes, das einen Aldi-Markt beherbergt. Bis Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die gesamten Investitionssumme liegt bei rund 2 Millionen Euro.
Durch die Maßnahme steigen die jährlichen Mieteinnahmen in Löwenberg von rund 0,18 Millionen Euro auf fast 0,28 Millionen Euro. Aldi als Ankermieter erhält einen neuen Vertrag über zehn Jahre.
Defama betont, dass man das Fachmarktzentrum derzeit nicht verkaufen will, auch wenn man durch die Modernisierung einen hohen Verkaufspreis erzielen könnte.
Auf einer m:access Konferenz der Börse München hat Defama-Chef Matthias Schrade unterdessen die Prognose für 2021 erneut bestätigt. Man liege voll auf Kurs, um die Jahresziele zu erreichen.
Er rechnet im laufenden Jahr mit einem Gewinn von 3,1 Millionen Euro bzw. 0,69 Euro je Aktie. 2020 waren es 2,5 Millionen Euro bzw. 0,57 Euro je Aktie. Den FFO sieht Schrade bei 7,1 Millionen Euro (2020: 5,9 Millionen Euro) bzw. 1,61 Euro (2020: 1,33 Euro) je Aktie. Der Wert soll auch in den kommenden Jahren kontinuierlich ansteigen.
Ansteigen soll auch die Dividende. Waren es für 2020 je Aktie 0,48 Euro, soll es für 2021 eine höhere Ausschüttung je Aktie geben. Genauer will sich der Vorstand dazu noch nicht äußern.
Und noch etwas anderes soll zulegen: Bis 2025 will Defama einen Portfoliowert von 260 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro erreichen. Aktuell liegt der Wert bei etwa 190 Millionen Euro. Der FFO soll sich bis 2025 auf 2,50 Euro je Aktie bzw mehr als 11 Millionen Euro verbessern.
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