EUR/USD: Seitwärtsbewegung am 10er-EMA - UBS
Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD befindet sich seit dem Verlaufstief bei USD 1.170 in einem Aufwärtstrend und konnte mit dem Anstieg über den 200er-EMA Anfang April neue Stärke zeigen. Es folgte dann auch ein weiterer Anstieg über den 50er-EMA, womit sich die Lage für das Währungspaar weiter aufhellte. Mitte April kam es mit der bullishen Überschneidung des 10er-EMA über den 50er-EMA zu einem weiteren Stärkesignal. Abwärtskorrekturen liefen im Aufwärtstrend dabei im Bereich des 10er-EMA, in der Extension im Bereich des 50er-EMA aus. Seit dem Verlaufstief bei USD 1.210 am 50er-EMA befindet sich EUR/USD erneut in einer Aufwärtsbewegung und verläuft kurzfristig am 10er-EMA seitwärts. Der Aufwärtstrend ist übergeordnet weiterhin intakt. Gelingt nun ein nachhaltiger Durchbruch nach oben?
Ausblick: Solange EUR/USD über dem 50er-EMA notiert, ist mittelfristig mit eher weiter steigenden Kursen zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD bewegt sich weiterhin seitwärts am 10er-EMA, kann aber die rote gestrichelte Trendlinie verteidigen und diesen Bereich als Sprungbrett für einen erneuten Kursanstieg nutzen. Gelingtein nachhaltiger Ausbruch über den 10er-EMA, würde sich die Lage für EUR/USD weiter aufhellen und dem Aufwärtstrend folgend wohl ein Anstieg über das Verlaufshoch vom 1. Juni bei USD 1.225 erfolgen. In der Folge wäre dann mit einem weiteren Kursanstieg über das Verlaufshoch bei USD 1.226 zu rechnen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der Bereich um USD 1.234.
Die Short-Szenarien: EUR/USD kann nicht nachhaltig über den 10er-EMA nach oben ausbrechen und nimmt erneut Kurs auf den 50er-EMA. Kommt es hier zu einem Durchbruch nach unten, würde sich die Lage mittelfristig eintrüben und ein weiterer Rücklauf zum 200er-EMA zu erwarten sein. Brechen die Bären auch hier nach unten durch, würde ein langfristiges bearishes Signal generiert werden und ein Kursrückgang zum Verlaufstief bei USD 1.170 wahrscheinlich werden.