InflaRx: Phase-II-Studie mit Vilobelimab gestartet
Das Jenaer Biotech-Unternehmen InflaRx ist in die „heiße Phase” einer klinischen Studie mit dem Medkamentenkandidaten Vilobelimab gestartet. In die Phase-II-Studie sei nun der erste Patient aufgenommen worden, so die Ostdeutschen, deren Aktien unter anderem an der US-Technologiebörse NASDAQ notiert werden.
Im Rahmen der Studie wird Vilobelimab allein und in Kombination mit Pembrolizumab bei Patienten mit PD-1- oder PD-L1-Inhibitor-resistenten/-refraktären lokal fortgeschrittenen oder metastasierten kutanen Plattenepithelkarzinomen untersucht. Insgesamt sollen unter anderem in Europa und den USA 70 Patienten an der Studie teilnehmen.
Neben dem Test der Sicherheit sollen in der Studie die Antitumoraktivität von Vilobelimab als Monotherapie und die Bestimmung der maximal verträglichen oder empfohlenen Dosis, der Sicherheit und der Antitumoraktivität im Kombinationsarm erfolgen.
„Wissenschaftliche Daten weisen auf eine Beteiligung von C5a an der Tumorbildung und -progression sowie an der Immunsuppression hin. Zudem gibt es präklinische Hinweise auf Synergien zwischen PD-1- und C5a/C5aR-Inhibitoren bei der Induktion von Anti-Tumor-Antworten. Auf dieser Grundlage glauben wir, dass Vilobelimab allein und in Kombination mit dem PD-1-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab das Potenzial hat, die fortgeschrittenen Stadien dieses potenziell tödlichen Hautkrebses zu behandeln”, sagt Korinna Pilz, Global Head of Clinical Research and Development bei InflaRx.
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