Rheinmetall: Erholung in der Autoindustrie ist spürbar
Im ersten Quartal steigt der Umsatz bei Rheinmetall um 3,5 Prozent auf 1,405 Milliarden Euro an. Im Ausland werden 69 Prozent der Umsätze erwirtschaftet. Das EBIT verbessert sich von 34 Millionen Euro auf 87 Millionen Euro. Nach Steuern verdient Rheinmetall 49 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 13 Millionen Euro. Das sind 1,14 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro) je Aktie.
2021 soll es ein operatives Umsatzplus von 7 Prozent bis 9 Prozent geben. Die operative Rendite erwartet Rheinmetall bei 9 Prozent bis 10 Prozent. 2020 waren es 8,4 Prozent. Ab dem zweiten Quartal gilt die Sparte Pistons als nicht fortgeführter Geschäftsbereich.
Zum Jahresauftakt profitiert Rheinmetall sowohl von der Erholung in der Autoindustrie als auch von vorgezogenen Lieferungen im Defence-Bereich. Hilfreich sind fernen die Kostensenkungen.
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel steht wie bisher bei 86,00 Euro.
Die Experten rechnen 2021 mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und einem Gewinn je Aktie von 7,97 Euro. Die EBIT-Marge soll bei 8,3 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent) liegen. 2022 soll der Gewinn je Aktie auf 8,63 Euro ansteigen.
Die Aktien von Rheinmetall gewinnen 0,8 Prozent auf 87,34 Euro.