Hylea kann Anleihe-Zinsen nicht zahlen
Hylea hat Probleme mit einer Zinszahlung. 2017 hat die Gesellschaft eine Anleihe begeben, die ein Gesamtvolumen von 35 Millionen Euro hat. Das Papier läuft bis Dezember 2022. Es ist jährlich mit 7,25 Prozent verzinst. Die Zinsen werden halbjährlich ausgezahlt. Emittiert wurde die Anleihe damals an professionelle und semiprofessionelle Investoren.
Eigentlich hätte am 1. Juni eine Zinszahlung erfolgen sollen. Heute meldet der Produzent und Exporteur von Bio-Paranüssen, dass man die Zinsen nicht fristgerecht zahlen könne. Verantwortlich dafür sind laut Hylea die Covid-19-Auswirkungen. Näher geht man darauf nicht ein.
Es wird daher eine Gläubigerversammlung geben. Dort soll über eine Restrukturierung der Anleihe entschieden werden. Es kann dabei zu Veränderungen beim Zinssatz und bei der Laufzeit kommen. Man will mit diesen Maßnahmen die positive Fortführung der Gesellschaft gewährleisten. Anders ausgedrückt könnte Hylea ansonsten von einer Insolvenz bedroht sein.
Wann die Gläubigerversammlung stattfinden wird, ist noch nicht klar.