Hörmann Industries macht wieder Gewinn
Der Umsatz von Hörmann Industries legt im ersten Quartal von 130,7 Millionen Euro auf 138,2 Millionen Euro zu. Vor allem der Bereich Automotive sorgt für das Plus, hier steigt der Umsatz um 16,5 Millionen Euro auf 88,6 Millionen Euro an. Eine höhere Nachfrage aus den Bereichen LKW und Landmaschinen ist dafür verantwortlich.
Im Bereich Engineering geht der Umsatz hingegen von 27,9 Millionen Euro auf 12,9 Millionen Euro nach unten. Die spätzyklischen Folgen von Corona sind hier spürbar, eine Reihe von Auftragsvergaben wurde verschoben.
Das EBITDA bei Hörmann Industries steigt von 3,2 Millionen Euro auf 8,4 Millionen Euro an. Das EBIT beläuft sich auf 5,5 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 0,3 Millionen Euro. Unterm Strich macht Hörmann Industries einen Gewinn von 3,5 Millionen Euro (Vorjahr: -1,0 Millionen Euro).
Dazu Michael Radke, CEO der Gesellschaft: „Auch wenn die COVID-19-Pandemie sicherlich noch nicht überstanden ist, erkennen wir doch deutliche Tendenzen eines wirtschaftlichen Aufschwungs, die sich am erfreulichen Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Quartal 2021 ablesen lassen. Allerdings führt die weltweite Erholung der Wirtschaft aktuell zu einer Rohstoffknappheit und damit verbunden zu erheblichen Preissteigerungen, die unsere weitere Ergebnisentwicklung negativ beeinflussen können.“
Radke rechnet für 2021 insgesamt mit einem deutlichen Ergebniswachstum. Laut Prognose wird Hörmann in diesem Jahr einen Umsatz von 540 Millionen Euro bis 560 Millionen Euro erwirtschaften, 2020 waren es 521,5 Millionen Euro. Das EBIT soll bei rund 20 Millionen Euro (2020: 12,6 Millionen Euro) liegen.