FMC: Langfristige Treiber sind intakt
Von 4,49 Milliarden Euro sinkt der Umsatz bei Fresenius Medical Care, kurz FMC, im ersten Quartal auf 4,21 Milliarden Euro. Dies ist ein Minus von 6,2 Prozent. Das bereinigte EBIT geht um 14,6 Prozent auf 474 Millionen Euro zurück. Je Aktie meldet FMC einen bereinigten Gewinn von 0,85 Euro nach 0,95 Euro im Vorjahr.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentwert zulegen. Das Ergebnis soll um einen hohen Zehner- bis mittleren Zwanziger-Prozentwert sinken. 2020 meldete FMC 17,86 Milliarden Euro bzw. 1,36 Milliarden Euro.
Die Analysten von Independent Research hoffen darauf, im zweiten Halbjahr Details zur künftigen Ausrichtung des Geschäftsmodells zu erhalten. Denn bis 2025 will FMC jährlich im Schnitt um einen mittleren einstelligen Prozentwert wachsen.
Ab dem zweiten Halbjahr dürfte sich nach einem Abflauen der Pandemie die Geschäftstätigkeit wieder verbessern. Die langfristigen Wachstumstreiber sind aus Sicht der Analysten intakt.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von FMC. Das Kursziel steigt von 71,00 Euro auf 72,00 Euro an.
Den Gewinn je Aktie errechnen die Analysten 2021 bei 3,16 Euro, 2022 sollen es 3,38 Euro sein.
Die Aktien von FMC gewinnen am Mittag 0,5 Prozent auf 64,52 Euro.