DAX: 10er-EMA als Signalgeber - UBS
Rückblick: Der DAX pendelt seit Anfang April weitgehend in einer Seitwärtsphase zwischen 15’170 bis 15’350 Punkten. Am Dienstag folgte dann direkt ab Börseneröffnung ein Kurseinbruch bis auf 14’845 Punkte im Tagestief. Der DAX ging mit einer langen schwarzen Tageskerze aus dem Handel, was ein deutliches Schwächesignal darstellte. Am Vortag konnte der DAX zunächst eine Erholung starten und bis 15’230 Punkte ansteigen und damit erneut leicht über den 10er-EMA hochziehen, der aktuell bei 15’158 Punkten verläuft. Für den weiteren Kursverlauf kommt es nun auf die Entwicklung im Bereich des 10er-EMA an.
Ausblick: Kann der DAX deutlich über den 10er-EMA hochziehen und die Aufwärtsdynamik vom Vortag weiter fortsetzen, wäre dies ein Stärkesignal. Dreht der DAX allerdings leicht über dem 10er-EMA wieder nach unten ab, wären weiter fallende Kurse zu erwarten.
Die Short-Szenarien: Der DAX kann sich nur kurz über dem 10er-EMA halten und dreht dann wieder nach unten ab und folgt dem kurzfristigen Abwärtstrend. In der Folge sollte dann das Verlaufstief vom Vortag bei 14’845 Punkten unterschritten werden. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der 50er-EMA bei 14’828 Punkten, darunter würde dann die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 14’650 Punkten folgen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann die Aufwärtsdynamik vom Vortag beibehalten und weiter über den 10er-EMA ansteigen. Über 15’200 Punkte wäre dann der Widerstand bei 15’350 Punkten das nächste Kursziel.