Wacker Chemie: „Preise auch in den kommenden Monaten stabil”
Wacker Chemie meldet für das erste Quartal 2021 einen Umsatzanstieg von 1,2 Milliarden Euro auf 1,36 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern meldet der Münchener Chemiekonzern einen operativen Gewinnanstieg von 70 Millionen Euro auf 155 Millionen Euro. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft auf 11,4 Prozent fast verdoppelt. Unter dem Strich meldet Wacker Chemie einen Quartalsgewinn von 2,06 Euro je Aktie nach 1,31 Euro im Vorjahreszeitraum. Der Netto-Cashflow hat sich auf 131 Millionen Euro vervielfacht.
„Insbesondere die Nachfrage nach Polysilicium für Solar- und Halbleiteranwendungen hat sich in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt. Der Preisanstieg bei Solarsilicium hat unser Geschäft zusätzlich unterstützt. Wir gehen davon aus, dass die Preise auch in den kommenden Monaten stabil bleiben”, sagt Wacker-Chef Rudolf Staudigl.
Die Prognose für 2021 hat man erhöht und rechnet nun mit einem Umsatzanstieg im niedrigen zweistelligen statt mittleren einstelligen Prozentbereich. Auf EBITDA-Basis wird ein operativer Gewinnanstieg zwischen 15 Prozent und 25 Prozent erwartet - 5 Prozentpunkte mehr als noch zur Vorlage des Geschäftsberichts 2020 prognostiziert. Der Gewinn soll deutlich über dem Wert aus dem vergangenen Jahr liegen.
„Die anhaltend hohe Nachfrage in nahezu allen Produktbereichen sowie die aktuell positive Entwicklung der Polysiliciumpreise sind die Gründe für die höheren Erwartungen. Gleichzeitig mindern voraussichtlich jedoch noch höhere Rohstoffpreise und negative Währungseffekte das EBITDA um inzwischen mehr als 200 Millionen Euro”, so Wacker Chemie.