Aixtron hebt die Prognose für 2021 an, aber „bad news” aus Asien
Aixtron wird optimistischer für das Jahr 2021. Der Anlagenbauer aus Aachen rechnet bei Auftragseingang und Umsatz mit Werten am oberen Ende der bisherigen Prognose. Für den Auftragseingang ging man bisher von einer Summe zwischen 340 Millionen Euro und 380 Millionen Euro aus, während der Umsatz 320 Millionen Euro bis 360 Millionen Euro erreichen sollte. Vor Zinsen und Steuern rechnet Aixtron nun mit einer Gewinnspanne von 18 Prozent, das sind 2 Prozentpunkte mehr als bisher erwartet. Begründet wird dies mit der Umsatzentwicklung.
Für das erste Quartal 2021 weist Aixtron einen Umsatzanstieg von 41 Millionen Euro auf 49,5 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern konnte der operative Quartalsverlust von 1,1 Millionen Euro auf 0,7 Millionen Euro verringert werden. Unter dem Strich hat die Gesellschaft ihr Quartalsergebnis um 4,6 Millionen Euro auf einen Gewinn von 3,8 Millionen Euro gesteigert. Der Free Cashflow wurde um mehr als 25 Millionen Euro auf 28,1 Millionen Euro erhöht.
Allerdings gibt es auch Hiobsbotschaften aus dem Westen: „Da die eingeleiteten Kundengespräche mit dem bisherigen asiatischen Kunden nach erfolgter Qualifikation der Gen2-Depositionsanlage nicht zu dem erhofften Ergebnis geführt haben, adressiert die Aixtron-Tochtergesellschaft APEVA mit ihrer Technologie für die Herstellung von OLEDs nun Geschäftsmöglichkeiten in China”, so Aixtron. Man rechnet mit Ergebnissen der Gespräche nicht vor dem Jahr 2022.