Evotec expandiert: Dreistelliger Millionenbetrag für Biologika-Produktion - auch wegen COVID-19!
Evotec erweitert die Kapazitäten zur Produktion von Biologika mit einer zweiten Anlage am Standort in Toulouse. Der Bau der Anlage sei initiiert worden und solle im zweiten Halbjahr starten, meldet das Hamburger Biotech-Unternehmen am Dienstag. Bei der Anlage werde man die Technologie von Just – Evotec Biologics mit kleinen, automatisierten, verdichteten und kontinuierlichen Bioprozessverfahren in autonomen Reinräumen einsetzen, kündigen die Norddeutschen an. In Betrieb werde die Anlage im Jahr 2023 gehen.
„Die andauernde Coronavirus-Pandemie hat den Bedarf an flexiblen und in der Nähe liegenden Kapazitäten zur Produktion von Biopharmazeutika noch einmal unterstrichen”, sagt Evotec-Chef Werner Lanthaler. Das Investitionsvolumen beziffert Evotec auf 150 Millionen Euro. Vom französischen Staat werde das Vorhaben mit 50 Millionen Euro gefördert.
Die Anlage werde „Evotecs erste kommerzielle biopharmazeutische Produktionsanlage in Europa sein und dringend benötigte Kapazitäten, Flexibilität und Qualität für die Entwicklung und Herstellung von Biopharmazeutika liefern”, so das Unternehmen weiter. Die erste Anlage entsteht in den USA am Standort Redmond und solle in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres in Betrieb gehen.
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