Borussia Dortmund: Klares Nein zur europäischen Superliga
12 Fußballvereine aus Großbritannien, Italien und Spanien wollen eine europäische Superliga aufbauen. Zu den engagierten Vereinen zählen unter anderem Real Madrid, FC Barcelona, Juventus Turin, Inter Mailand, ManU, FC Liverpool und Chelsea.
Die Liga soll am Ende 20 Vereine umfassen. Möglicherweise soll der Spielbetrieb schon 2022 aufgenommen werden. Angeblich gibt es ein Budget von 3,5 Milliarden Euro.
Sowohl die FIFA als auch die UEFA distanzieren sich deutlich von den Plänen. Auch von deutscher Seite gibt es wenig Begeisterung für die neue Liga. Am Vormittag nimmt Borussia Dortmund dazu Stellung. Man lehnt die Pläne zur Gründung einer Super League ab. Man will vielmehr die geplante Reform der UEFA Champions League umsetzen. Damit ist man auf Linie der Mitglieder des Executive Boards der European Club Association (ECA). Diese haben gestern Abend bekräftigt, die bisherigen CL-Planungen weiterzuverfolgen.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke betont, dass die beiden deutschen Clubs, die im ECA Executive Board vertreten sind, der FC Bayern München sowie Borussia Dortmund, „in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten haben“.