Paion: Ziel ist erreichbar
Um 146 Prozent steigt der Umsatz von Paion 2020 auf 19,7 Millionen Euro an. Vor allem die Marktzulassung von Remimazolam in den USA und in Japan sorgt für dieses Plus. Außerdem haben die Aachener die Lizenzen mit Hana Pharm erweitert. Die Forschungs- und Entwicklungskosten gehen gleichzeitig von 13 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro zurück. Paion kommt letztlich auf einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro (Vorjahr: -7,0 Millionen Euro).
Eine Kapitalerhöhung hat im Frühjahr 7,8 Millionen Euro in die Kasse gebracht. Damit will man die Markteinführung von eigenen Produkten in Europa unterstützen. Man will innerhalb von drei Jahren ein Marktführer in der Anästhesie und Intensivmedizin werden.
Die Analysten von FMR halten dieses Ziel für möglich. Sie rechnen 2021 mit einem Umsatz von 12,8 Millionen Euro, der 2022 auf 53,5 Millionen Euro ansteigen soll. Der Verlust je Aktie soll sich von 0,18 Euro auf 0,10 Euro in dieser Zeit verringern.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Paion. Das Kursziel wird weiter bei 5,50 Euro gesehen.
Der Kurs der Paion-Aktie liegt aktuell unverändert bei 1,89 Euro.