Bayer: Noch belastet ein Bewertungsabschlag
Bayer unterstützt Curevac rund um den Corona-Impfstoff. Auch wird geprüft, ob man den Impfstoff in Wuppertal herstellen kann. 2022 sollen 160 Millionen Dosen von Bayer produziert werden. Der Umsatz dürfte, so die Schätzungen der Analysten der DZ Bank, bei 90 Millionen Euro liegen.
Die Glyphosat-Problematik dürfte bei Bayer bald beendet sein. Man hat sich mit Anwälten geeinigt, jetzt muss noch ein Gericht in den USA dem Vergleich für künftige Fälle zustimmen. Dafür hat Bayer 2 Milliarden Dollar zugesagt.
2021 will Bayer einen Umsatz von 42 Milliarden Dollar bis 43 Milliarden Dollar erwirtschaften. Der Gewinn je Aktie soll bei 6,10 Euro bis 6,30 Euro liegen. Die Analysten halten 6,16 Euro (alt: 6,10 Euro) für realistisch. 2022 sehen sie den Gewinn je Aktie bei 6,65 Euro (alt: 6,36 Euro).
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel für die DAX-Aktie steht unverändert bei 63,00 Euro.
Noch lastet auf der Aktie ein Bewertungsabschlag. Dieser dürfte entfallen, sowohl alle Glyphosat/Monsanto-Problematiken beseitigt sind. Das sollte mittelfristig der Fall sein.