ProCredit: Attraktive Bewertung der Aktie
Die Zahlen von ProCredit zum vierten Quartal liegen über den Erwartungen. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich. So meldet man überraschend hohe Umsätze, zudem fällt die Risikovorsorge geringer als gedacht aus. Der Vorsteuergewinn von 10,2 Millionen Euro (-51 Prozent) kommt gut an. Die Analysten von Pareto Securities hatten mit 6,2 Millionen Euro gerechnet.
Die Eigenkapitalrendite (RoE) soll von 5,3 Prozent (2020) auf 6,0 Prozent bis 7,5 Prozent ansteigen. Die Experten halten 6,2 Prozent für machbar.
Der Dividendenvorschlag von ProCredit ist zweigeteilt. Zunächst soll es im Mai eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie geben. Falls die EZB ihre Beschränkungen im Herbst aufhebt, soll in der Folge eine weitere Dividende von 0,35 Euro je Aktie an die Aktionäre gehen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ProCredit. Das Kursziel stand bisher bei 9,70 Euro. Es legt in der neuen Studie auf 10,70 Euro zu.
Aus Sicht der Experten sind die Papiere der Bank attraktiv bewertet. Zudem wird auf die Dividendenrendite von rund 6 Prozent verwiesen.
Die Aktien von ProCredit gewinnen am Vormittag 0,6 Prozent auf 8,95 Euro.