Gesco lässt Dividende für 2020 ausfallen - rote Zahlen
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Gesco das Jahr 2020 mit einem Konzernumsatz für fortgeführte Aktivitäten von 397,2 Millionen Euro abgeschlossen. Zum Vergleich: Im neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahr 2019 wurden 354,8 Millionen Euro umgesetzt. „Die fortgeführten Geschäftsbereiche haben im Geschäftsjahr einen Konzernjahresüberschuss nach Anteilen Dritter von 5,8 Millionen Euro erwirtschaftet, im neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahr 2019 betrug der entsprechende Wert 14,5 Millionen Euro Euro”, so Gesco am Freitagnachmittag weiter. Je Aktie des Unternehmens fällt der Gewinn aus den fortgeführten Bereichen von 1,34 Euro auf 0,54 Euro.
Inklusive der nicht fortgeführten Bereiche meldet das Unternehmen aus Wuppertal einen Verlust von 16,6 Millionen Euro. Mit einer Belastung von 17,6 Millionen Euro schlägt der Aufwand für Impairment und die Wertberichtigung von Finanzanlagen zu Buche. Die Dividendenzahlung soll aufgrund der roten Zahlen ausfallen. „Die Entscheidung dient darüber hinaus der Vorhaltung der Liquiditätsreserven unter Berücksichtigung der Strategie NEXT LEVEL”, so gesco. Für das vorangegangene Rumpfgeschäftsjahr hatte die Gesellschaft 0,23 Euro je Gesco Aktie als Dividende gezahlt.
Am 27. April sollen sowohl die Bilanz für das Geschäftsjahr 2020 als auch ein konkreter Ausblick vorgelegt werden, kündigt das Unternehmen an.