windeln.de: 2022 sind Gewinne möglich
2020 steigert windeln.de den Umsatz um 8,6 Prozent auf 76,1 Millionen Euro. Das EBIT steigt von -11,1 Millionen Euro auf -8,6 Millionen Euro an. Die Analysten von Montega hatten mit -8,9 Millionen Euro gerechnet. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten konnten reduziert werden, das hat das operative Ergebnis beeinflusst. Die Einsparungen liegen bei 4,2 Millionen Euro. Der Verlust verringert sich von 14,6 Millionen Euro auf 14,0 Millionen Euro. Insgesamt liegen die Zahlen auf Höhe der Erwartungen.
Die liquiden Mittel am Jahresende betragen 8,5 Millionen Euro. Inzwischen stehen sie bei 5 Millionen Euro. Man baut Vorräte auf, um in China zu wachsen. Um die finanzielle Position zu verbessern und zusätzliche Einkäufe zu tätigen, soll es eine weitere Kapitalerhöhung geben.
Für 2021 rechnet windeln.de mit einem sehr starken Umsatzplus. Dieses soll deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen. Hilfreich sollen dabei neue Vertriebskanäle und Kooperationen sein. Auch das EBIT soll sich 2021 sehr stark verbessern.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von windeln.de. Das Kursziel wird von 1,40 Euro auf 1,60 Euro angehoben.
Erwartet wird eine Trendumkehr in China und Fortschritte in Richtung des Breakeven. Im Modell der Analysten wird 2021 mit einem EBIT von -6,0 Millionen Euro gerechnet. 2022 soll das EBIT bei +0,6 Millionen Euro liegen. Das Ergebnis je Aktie liegt demnach 2021 bei -0,43 Euro und 2022 bei +0,04 Euro.
Die Aktien von windeln.de geben am Nachmittag 0,7 Prozent auf 1,44 Euro nach.