HHLA: „Corona-Pandemie bisher gut verkraftet”
HHLA reduziert die Ausschüttung: Der Hafenbetreiber aus Hamburg wird der Hauptversammlung am 10. Juni 2021 eine Wahldividende in Höhe von 0,45 Euro je dividendenberechtigter A-Aktie vorschlagen. Für das vorangegangene Geschäftsjahr hatte die Gesellschaft eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je HHLA Aktie ausgeschüttet. „Für das Jahr 2021 hält die HHLA an ihrer ertragsorientierten Ausschüttungspolitik, die eine Auszahlung zwischen 50 und 70 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen Dritter vorsieht, weiter fest”, so das Unternehmen zu den Ausschüttungsplänen.
Das Jahr 2020 schließt der Konzern mit einem Umsatzrückgang von 1,38 Milliarden Euro auf knapp 1,30 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich weisen die Hanseaten einen Gewinn von 42,6 Millionen Euro aus gegenüber 103,3 Millionen Euro für das Jahr 2019. „Neben pandemiebedingten Volumenrückgängen belasteten Marktanteilsveränderungen sowie Rückstellungszuführungen in Höhe von rund 43 Millionen Euro das operative Ergebnis”, so HHLA. Das EBIT beziffert man mit 123,6 Millionen Euro für das Jahr 2020, im Jahr zuvor waren 221,2 Millionen Euro angefallen.
„Die HHLA hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie bisher gut verkraftet. Auch im Jahr 2021 werden wir unseren Versorgungsauftrag für die Industrienation Deutschland zuverlässig erfüllen. Ungeachtet sich verändernder Rahmenbedingungen werden wir den begonnenen Transformationsprozess entschlossen fortsetzen, um noch effizienter die Wünsche unserer Kunden erfüllen und neue Wachstumsfelder entwickeln zu können”, so Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.