Stemmer Imaging zahlt wieder Dividende - 2021 soll besser werden
Stemmer Imaging hat am Mittwoch Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Die Zahlen sind rückläufig. Beim Auftragseingang meldet die Gesellschaft aus Puchheim einen Rückgang von 119,4 Millionen Euro auf 113,9 Millionen Euro, der Umsatz ist von 120,6 Millionen Euro auf 105,2 Millionen Euro gefallen. Während das EBITDA von Stemmer Imaging mit 7,2 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahreswert von 10,8 Millionen Euro, aber noch in den schwarzen Zahlen liegt, meldet die Gesellschaft vor Zinsen und Steuern einen Verlust von 1,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte man noch 7,5 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern erzielt.
In den Zahlen zeigen sich vor allem die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie, zusätzlich belastete ein Einmaleffekt in Höhe von 4,3 Millionen Euro. Trotz des Verlustes will Stemmer Imaging eine Dividende auszahlen: Man schlägt 0,50 Euro je Aktie zur Ausschüttung vor. 2020 hatte die Gesellschaft vor dem Hintergrund der Pandemie keine Dividende ausgezahlt.
„Der Trend aus dem zweiten Halbjahr 2020, der sich zu Anfang dieses Jahres bestätigt, lässt uns positiv auf 2021 und darüber hinaus blicken”, sagt Arne Dehn, CEO des Unternehmens. „Die positive Entwicklung im Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis im zweiten Halbjahr 2020 verdeutlicht, dass es richtig war, uns frühzeitig und entschieden auf unsere Wachstumsthemen zu fokussieren”, so der Manager. Für 2021 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 111 Millionen Euro und 121 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis soll der Gewinn zwischen 7,8 Millionen Euro und 10,2 Millionen Euro liegen.