LPKF Laser - Bendele: „Für 2021 und die Folgejahre bleibt noch viel zu tun”
LPKF Laser kündigt an, die Dividende konstant halten zu wollen. Für das Geschäftsjahr 2020 will das Unternehmen aus Garbsen bei Hannover eine Dividende je LPKF Aktie von 0,10 Euro ausschütten - wie auch im Jahr zuvor. Die Aktionäre müssen dem Ausschüttungsvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat auf der anstehenden jährlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2021 noch zustimmen.
Das Jahr 2020 schließt LPKF Laser mit einem Umsatzrückgang um 31 Prozent auf 96,2 Millionen Euro ab und liegt damit am unteren Ende der eigenen Prognose. „Der Umsatzrückgang ist zu einem überwiegenden Teil auf Großprojekte mit zwei großen Kunden zurückzuführen, die aufgrund von Auswirkungen der COVID-19 Pandemie über das Jahresende 2020 hinaus verschoben bzw. ausgesetzt wurden”, so das niedersächsische Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern ist die Gewinnspanne von 13,7 Prozent auf 7,8 Prozent gesunken. Die Wachstumsziele habe man 2020 nicht erreicht, so der scheidende Vorstandschef Götz M. Bendele. „Für 2021 und die Folgejahre bleibt noch viel zu tun – insbesondere, wenn die Pandemie demnächst zurückgeht”, so der Manager.
Eine konkrete Prognose für das laufende Jahr legt die Gesellschaft nicht vor. Man wolle wieder deutlich wachsen, heißt es. In alles Segmenten sollen Umsatz und Ergebnis steigen. Angesichts der Unwägbarkeiten in Zusammenhang mit der weiter grassierenden COVID-19 Pandemie sei die Fähigkeit, eine Prognose abgeben zu können, derzeit aber begrenzt. Die mittelfristige Prognose bei LPKF Laser lautet auf 360 Millionen Euro Umsatz und 25 Prozent EBIT-Marge. Offen ist, wer die Nachfolge Bendeles antritt - die Suche nach einer neuen Person für den Vorstandsvorsitz läuft.