E.On kündigt Dividende an: „Spürbares Ergebniswachstum im Kerngeschäft”
E.On kündigt für das Geschäftsjahr 2020 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,47 Euro je E.On Aktie an. In den kommenden Jahres bis 2023 solle die Dividendenzahlung jährlich um bis zu 5 Prozent wachsen, meldet das DAX-notierte Unternehmen zudem am heutigen Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr. „Das Jahr 2020 hat viele Geschäftsmodelle durch die Pandemie und den damit verbundenen Lockdown auf eine harte Probe gestellt. E.On hingegen hat das Geschäftsjahr ohne wesentliche Auswirkungen, weder durch die COVID-19-Pandemie, noch durch den historisch warmen Winter, erfolgreich abschließen können“, sagt E.On-CEO Johannes Teyssen. Man habe in der größten wirtschaftlichen Krise der letzten Jahrzehnte eindrucksvoll gezeigt, wie stark und widerstandsfähig man sei und liefere sichere und wachsende Erträge und Dividenden, so Teyssen.
Den Umsatz für das Jahr 2020 beziffert E.On mit 60,9 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis wurden vor Zinsen und Steuern 3,8 Milliarden Euro Gewinn erzielt, unter dem Strich sind es bereinigt 1,6 Milliarden Euro Überschuss für E.On. Bei der Hebung von Synergien sei man im Plan, so das DAX-notierte Unternehmen. Bis 2024 sollen sich die jährlichen Synergien auf 780 Millionen Euro summieren - wiederkehrend. Im britischen Geschäft habe man den Turnaround geschafft und erwarte 100 Millionen Britische Pfund Ergebnisbeitrag der Sparte für das laufende Jahr.
Konzernweit prognostiziert E.On für das Jahr 2021 einen bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 3,8 Milliarden Euro und 4,0 Milliarden Euro. Unter dem Strich soll der bereinigte Gewinn zwischen 1,7 Milliarden Euro und 1,9 Milliarden Euro liegen, kündigt das Unternehmen an. „Auch über 2021 hinaus haben wir uns viel vorgenommen: Zwischen 2021 und 2023 wird das Ergebnis im Durchschnitt pro Jahr um 2 bis 3 Prozent auf EBITDA- und 8 bis 10 Prozent auf EBIT-Ebene wachsen. Wir werden dabei insbesondere ein spürbares Ergebniswachstum im Kerngeschäft von 11 bis 13 Prozent sehen”, so E.Ons CFO Marc Spieker.