va-q-tec: Zwei Impulsgeber
Im Bereich der Dämmlösungen arbeitet va-q-tec künftig mit Uponor aus Finnland zusammen. Man hat gemeinsam ein vakuumgedämmtes Rohrleitungssystem entwickelt. Weitere Produktentwicklungen sollen folgen. Im laufenden Jahr dürfte die Kooperation rund 1,5 Millionen Euro zum Umsatz von va-q-tec beitragen, so die Schätzungen der Analysten von Montega. Im kommenden Jahr sollen es 3,0 Millionen Euro sein.
Beim Transport von Corona-Impfstoffen dürfte es bei va-q-tec ebenfalls eine positive Entwicklung geben. Die FDA hat den Impfstoff von Johnson & Johnson zugelassen, auch in Europa wurde die Zulassung inzwischen erteilt. Die Experten glauben, dass va-q-tec mit dem Impfstoffproduzenten eine Eckpunktevereinbarung geschlossen hat. Somit dürfte man von den Zulassungen profitieren.
Insgesamt stehen die Analysten dem Titel positiv gegenüber. Sie rechnen im laufenden Jahr mit einem Umsatz von 101,5 Millionen Euro (2020: 72,1 Millionen Euro). 2022 sollen es 117,2 Millionen Euro sein. Das Ergebnis je Aktie wird bei 0,29 Euro bzw. 0,60 Euro gesehen. 2020 machte va-q-tec einen Verlust je Papier von 0,19 Euro. Eine Dividende dürfte nicht ausgezahlt werden.
Die Analysten bestätigen in ihrer aktuellen Studie die Kaufempfehlung für die Aktien von va-q-tec. Das Kursziel wird unverändert bei 41,00 Euro gesehen.
Die Aktien von va-q-tec geben am Abend 1,6 Prozent auf 30,20 Euro nach.