Nordex: Margenstarke Delta4000-Projekte gewinnen an Einfluss
Vom Windenergie-Konzern Nordex aus Hamburg wurden heute Bilanzdaten für 2020 vorgelegt. Umgesetzt haben die Norddeutschen eine Summe von 4,65 Milliarden Euro nach zuvor 3,28 Milliarden Euro. Trotzdem sind die Ergebnisse gesunken. Auf EBITDA-Basis weist Nordex einen Gewinnrückgang von 124 Millionen Euro auf 94 Millionen Euro aus. Unter dem Strich steigt der Verlust der Hanseaten im Jahr 2020 von zuvor 73 Millionen Euro auf nun 130 Millionen Euro. Das Minus beim Free Cashflow geht leicht zurück und liegt bei 120 Millionen Euro nach 126 Millionen Euro im Jahr 2019.
Für 2021 prognostiziert Nordex einen Umsatz zwischen 4,7 Milliarden Euro und 5,2 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge zwischen 4,0 Prozent und 5,5 Prozent. Die Marge solle sich im Laufe des Jahres schrittweise erhöhen, so der TecDAX-notierte Windenergie-Konzern. So laufen margenschwache Projekte aus, während die margenstarke Delta4000-Plattform sukzessive einen steigenden Anteil verzeichnet. Zudem geht Nordex von abnehmenden belastungen durch die Corona-Pandemie aus. Auch das Ziel für das Jahr 2022 mit 5 Milliarden Euro Umsatz und 8 Prozent EBITDA-Marge wird vonseiten der Gesellschaft heute bekräftigt.
„Im Jahr 2020 haben wir rund 1.500 Anlagen mit einer Leistung von 5,5 GW errichtet, und dies trotz der durch die Pandemie erschwerten Bedingungen. Darüber hinaus waren wir mit unserer wettbewerbsfähigen Delta4000 Plattform global erfolgreich und konnten von der anhaltenden Dynamik im Windenergiemarkt profitieren”, so José Luis Blanco, CEO der Nordex Group.