DAX: US-Notenbank treibt DAX hoch - UBS
Rückblick: Der Deutsche Leitindex läuft seit Tagen seitwärts unter der Marke von 14’600 Punkten, allerdings klar über dem 10er-EMA bei 14’416 Punkten und weist damit weiter Stärke auf. Nachbörslich konnte der DAX am späten Vorabend dann nach dem US-Leitzinsentscheid deutlich zulegen und den Bereich der oberen Trendkanalbegrenzung des steigenden Trendkanals im Tageschart bei 14’700 Punkten erreichen. Die US-Notenbank Fed hat ihre Prognosen für das US-Wirtschaftswachstum deutlich erhöht und will ihre extrem lockere Geldpolitik beibehalten. Das katapultierte den DAX dann nachbörslich kräftig nach oben. Ob die Trendkanalbegrenzung bei 14’700 Punkten überwunden werden kann, bleibt aber abzuwarten.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX weiterhin klar intakt und solange der Index über dem 10er-EMA notiert, ist kurzfristig mit weiter steigenden Kursen zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX eröffnet am heutigen Donnerstag mit einer Aufwärtskurslücke und kann direkt bis zur oberen Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 14’700 Punkten ansteigen. Bricht der DAX hier nach oben aus, wäre mit einem Anstieg bis zur oberen Begrenzung des übergeordneten Trendkanals bei 14’900 Punkten zu rechnen.
Die Short-Szenarien: Der DAX läuft schon seit längerem in sehr dünner Luft, wird aber durch die enorme Geldflut aus den USA immer weiter nach oben getrieben. An der oberen Begrenzung des steigenden Trendkanals könnte der Index nach unten abdrehen und eine längere Abwärtsbewegung einleiten. Ein erstes Schwächesignal würde bei einem nachhaltigen Durchbruch unter den 10er-EMA entstehen. Dann wäre mit einem Rücklauf bis zum 50er-EMA im Bereich von 14’000 Punkten zu rechnen.