AstraZeneca: EMA sieht bisher keinen Zusammenhang zwischen COVID-19 Impfstoff und Blutgerinnseln
Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat sich zum COVID-19 Impfstoff von AstraZeneca geäußert, nachdem zuletzt eine Reihe von Staaten, darunter Deutschland, Impfungen mit dem Vakzin aufgrund von Sicherheitsbedenken ausgesetzt hatten. Grund hierfür waren in kleiner Zahl aufgetretene seltene Formen von Blutgerinnseln bei Personen, die zuvor den COVID-19 Impfstoff von AstraZeneca erhalten hatten. Die Aussetzungen hatten harsche Kritik hervor gerufen.
Bei der EMA sieht man Aussagen der Exekutivdirektorin Emer Cooke zufolge keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff Ursache der Blutgerinnsel sei. Die EMA vertritt damit weiterhin den Standpunkt, dass der Nutzen des COVID-19 Impfstoffs von AstraZeneca potenzielle Risiken bei Weitem überwiegt. Allerdings läuft die abschließende Bewertung der Daten durch die EMA noch. Die Agentur rechnet damit, dass man am Donnerstag die Untersuchung abschließen kann.