Johnson & Johnson - COVID-19 Impfstoff: EMA empfiehlt die Notfall-Zulassung
Die Zahl der verfügbaren COVID-19 Impfstoffe in der EU dürfte kurzfristig weiter steigen: Heute hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) die Notfall-Zulassung des Impfstoffs von Johnson & Johnsons Tochtergesellschaft Janssen gegen den Pandemie-Erreger, das SARS-CoV-2 Virus, empfohlen. Formell kann die Behörde das Präparat nicht zulassen, hierfür ist die Europäische Kommission zuständig. In bisherigen Fällen hat diese die Empfehlung der EMA allerdings binnen kurzer Zeit in die Tat umgesetzt, sodass zeitnah eine Zulassung des Impfstoffs von Johnson & Johnson zu erwarten ist.
Der Impfstoff des US-Unternehmen ist im Vergleich zu den drei bisher zugelassenen Impfstoffen eine „Besonderheit”: „Dies ist der erste Impfstoff, der als Einzeldosis verwendet werden kann”, sagt Emer Cooke, Exekutivdirektorin der EMA.
„Nach einer gründlichen Bewertung kam der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA im Konsens zu dem Schluss, dass die Daten zum Impfstoff robust sind und die Kriterien für Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität erfüllen”, heißt es am Donnerstag in einer Stellungnahme der EMA.