K+S: „Mit dem erzielten EBITDA nicht zufrieden”
Der Rohstoffkonzern K+S hat am Donnerstag Zahlen für das Jahr 2020 vorgelegt und meldet zudem eine Personalie im Management: Holger Riemensperger wird ab Aüril dieses Jahres als Chief Operating Officer für das Unternehmen aus Kassel arbeiten. Der 51-jährige werde „die Verantwortung für die Steuerung und Weiterentwicklung der Kundensegmente Landwirtschaft und Industrie+ sowie der Funktionen Produktion und Technik, Supply Chain, Health, Safety, Sustainability, Quality & Management Systems bei K+S übernehmen”, kündigt die Gesellschaft an. Der bisherige COO Mark Roberts wechselt zu Stone Canyon Industries.
Das Jahr 2020 hat K+S mit einem Umsatzrückgang von 4,1 Milliarden Euro auf 3,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Auf EBITDA-Basis meldet der hessische Rohstoff- und Chemiekonzern für 2020 einen operativen Gewinn von 445 Millionen Euro gegenüber 640 Millionen Euro im Vorjahr, im fortgeführten Geschäft kam man auf 267 Millionen Euro. „Mit dem im Jahr 2020 erzielten EBITDA sind wir trotz der schwierigen Rahmenbedingungen nicht zufrieden”, sagt Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S. „Die Maßnahmen, die wir selbst in der Hand hatten, haben wir hingegen gut vorangebracht”, so der Konzernchef vor allem mit Blick auf den Verkauf der Americas-Sparte.
„Für 2021 haben sich unsere geschäftlichen Rahmenbedingungen etwas verbessert, so dass wir für dieses Jahr von einem höheren operativen Ergebnis ausgehen”, so Lohr. Im laufenden Jahr erwartet K+S einen operativen Gewinn aus fortgeführter Geschäftstätigkeit auf EBITDA-Basis zwischen 440 Millionen Euro und 540 Millionen Euro. Man rechne mit einer sehr guten Nachfrage nach Kalidüngemitteln sowie einer weiteren Erholung der Preise im laufenden Jahr, zudem mit einer überdurchschnittlichen Nachfrage nach Auftausalz.