H&R: Verlust weitet sich aus – Bessere Perspektiven für 2021
Der Umsatz von H&R sinkt 2020 von 1,075 Milliarden Euro auf 873,0 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 18,8 Prozent. Das EBITDA steigt von 52,9 Millionen Euro auf 55,8 Millionen Euro an. Die Prognose von H&R sprach zuvor von bis zu 53,0 Millionen Euro. Höhere Abschreibungen über 56,1 Millionen Euro (Vorjahr: 45,5 Millionen Euro) sorgen für ein EBIT von -0,3 Millionen Euro (Vorjahr: +7,4 Millionen Euro). Der Verlust weitet sich von 1,4 Millionen Euro auf 9,0 Millionen Euro aus.
Im ersten Halbjahr war das Geschäft von H&R von der Pandemie und vom Lockdown geprägt, im zweiten Halbjahr lief das Geschäft wieder besser. Die Gesellschaft spricht von einer deutlichen Aufhellung und einem Durchbruch im vierten Quartal. Im Schlussquartal legt das EBITDA Von 8,0 Millionen Euro auf 25,1 Millionen Euro zu. Der Gewinn verbessert sich in den letzten drei Monaten des Jahres von -5,4 Millionen Euro auf +5,8 Millionen Euro.
Im April wird das Unternehmen aus Salzbergen den Geschäftsbericht publizieren.
Die Analysten von Baader bewerten die Aktien von H&R nach den Zahlen weiter mit „add“. Das Kursziel steht unverändert bei 7,00 Euro.
Zwar hat H&R bisher für 2021 keine Prognose publiziert, die Analysten gehen jedoch von einer klaren Gewinnverbesserung aus. Die gute Entwicklung aus dem vierten Quartal dürfte demnach kein Einmaleffekt gewesen sein.
Die Experten erwarten 2021 einen Umsatz von 900 Millionen Euro und ein EBIT von 20 Millionen Euro. Je Aktie soll H&R 0,39 Euro verdienen. Der Markt erwartet einen Gewinn je Aktie von 0,11 Euro.