Manz: Akasol und Co. treiben die Zahlen im Bereich Energy Storage
Manz meldet für das Jahr 2020 einen deutlichen Ergebnisanstieg. Während der Umsatz der Reutlinger Gesellschaft von 264 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro gefallen ist, wurde vor Zinsen und Steuern ein Ergebnisanstieg um fast 15 Millionen Euro auf einen operativen Gewinn von 7,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Auf EBITDA-Basis hat Manz den operativen Gewinn auf 19,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Den Auftragsbestand beziffern die Süddeutschen mit mehr als 200 Millionen Euro.
Vor allem die Sparte Energy Storage hat 2020 einen deutlichen Ergebnisumschwung verzeichnet - hier kletterte das EBITDA um 17,6 Millionen Euro auf ein Plus von 10,3 Millionen Euro. Man habe hier die Marktdynamik nutzen können, sagt Manz-Chef Martin Drasch, und „neue Großaufträge von Partnern wie der AKASOL AG, einem deutschen Hersteller von Batteriesystemen für hybrid- und vollelektrische Nutzfahrzeuge, oder einem international führenden Batteriehersteller aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik gewonnen”.
Eine konkrete Prognose für das laufende Jahr legt Manz am Dienstag nicht vor, dies soll zusammen mit der Publikation des Geschäftsberichts am 30. März erfolgen. Drasch erwartet aber positive Impulse unter anderem aus dem Bereich Elektromobilität und Lithium-Ionen-Batterien. „Die sehr positive Entwicklung im Bereich der Elektromobilität 2020 steht nach unserer Einschätzung erst am Anfang. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sind wir sehr gut positioniert für weiteres Wachstum im Zuge der weltweiten Mobilitätswende”, so der Manager.