Merck: Starke Zahlen – Währungseffekte als Belastung
Bei Merck gibt es 2020 beim Umsatz ein Plus von 8,6 Prozent auf 17,534 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbessert sich um 18,6 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Die bereinigte Marge legt von 27,1 Prozent auf 29,7 Prozent zu. Je Aktie meldet Merck einen Gewinn von 4,57 Euro (Vorjahr: 3,04 Euro).
2021 soll der Umsatz organisch stark zulegen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll sich um einen hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich verbessern. In beiden Fällen dürften Währungseffekte die Zahlen um bis zu 5 Prozent belasten.
Wie bisher gibt es von den Analysten der Nord LB eine Halteempfehlung für die Aktien von Merck. Das Kursziel lag bisher bei 131,00 Euro. In der neuen Studie der Analysten steigt das Kursziel für die Papiere von Merck auf 144,00 Euro an.
Die Analysten werten die Jahreszahlen als stark. Der Konsens wird erreicht, teils wird er sogar übertroffen. Dabei waren die Rahmenbedingungen im Pandemiejahr nicht einfach. Im laufenden Jahr dürfte sich die zuletzt gesehene Erholung fortsetzen. Allerdings hat der Kurs von Merck schon zuletzt gut agiert. Somit schient vieles eingepreist zu sein.
Die Aktien von Merck gewinnen am Nachmittag 1,4 Prozent auf 134,70 Euro.