DAX: Widerstandslinie weiter im Fokus - UBS
Rückblick: Der DAX konnte am Vortag aus dem fallenden Trendkanal nach oben ausbrechen und im Verlaufshoch bis 14’197 Punkte ansteigen und damit ein neues Allzeithoch markieren. In der Folge kam der DAX dann aber wieder zurück und ging bei 14’080 Punkten aus dem Handel. Es bildete sich eine schwarze Tageskerze – ein bearishes Signal. Zu beachten ist weiterhin, dass sich der DAX unverändert an der langfristigen Widerstandslinie im Monatschart zwischen 14’000/14’100 Punkten befindet. Hier ist der DAX zuvor immer wieder nach unten abgeprallt und es ist ihm bisher kein nachhaltiger Anstieg gelungen. Zudem sich im Januar und Februar zwei bearishe Monatskerzen gebildet haben und damit nach dem langen vorherigen Hochlauf ein weiteres Schwächesignal entstanden ist.
Ausblick: Der DAX befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, übergeordnet aber noch in einem Aufwärtstrend. Dieser könnte allerdings an der langfristigen Widerstandslinie im Monatschart auslaufen.
Die Short-Szenarien: Der DAX kann den Widerstand bei 14’100 Punkten nicht nachhaltig überwinden und prallt hier wieder nach unten ab. Kommt es dann zu einem Rücklauf unter den 10er-EMA im Tageschart, wäre dies ein weiteres Schwächesignal. Dann müsste mit einem erneuten Rücklauf zum 50er-EMA bei 13’792 Punkten gerechnet werden. Geht es noch weiter tiefer, wäre die untere Trendkanalbegrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’620 Punkten die wahrscheinliche Anlaufmarke.
Die Long-Szenarien: Der DAX bricht nach oben aus und kann über 14’200 Punkte ansteigen. Dann wäre mit einem Hochlauf bis 14’300 Punkte und langfristig bis 14’500 Punkte zu rechnen.