Sixt: 2021 kann ein schwieriges Jahr werden
Um fast 39 Prozent sinkt der Umsatz von Sixt 2020 auf 1,53 Milliarden Euro. Dies liegt etwas über den Erwartungen. Das Ergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten fällt von +225,3 Millionen Euro auf -98,8 Millionen Euro. Weitere Zahlen von Sixt gibt es am 20. April.
Die Analysten von Baader bleiben mittel- und langfristig positiv gestimmt. Kurzfristig sind sie hingegen etwas vorsichtiger. Auch 2021 könnte noch ein schwieriges Jahr werden. Reisebeschränkungen dürften das Geschäft von Sixt beeinträchtigen.
Unverändert gibt es von den Analysten das Rating „add“ für die Aktien von Sixt. Das Kursziel für den Titel liegt wie bisher bei 70,00 Euro.
Gestern Abend kam zudem die Meldung, dass Erich Sixt den CEO-Posten mit der kommenden Hauptversammlung aufgeben wird und in den Aufsichtsrat einziehen will. Die neuen Chefs der Gesellschaft sollen seine Söhne werden. Das ist keine Überraschung, zumal der CEO 76 Jahre alt ist.
2021 rechnen die Analysten bei Sixt mit einem Gewinn je Aktie von 2,38 Euro, 2022 soll das Plus auf 3,91 Euro steigen. Für 2020 erwarten die Analysten einen Verlust je Aktie von 0,83 Euro.
Die Aktien von Sixt verlieren am Mittag 2,2 Prozent auf 103,70 Euro.