Schaltbau: Pflichtwandelanleihe für Velden
Im April 2021 will Schaltbau Pflichtwandelanleihen begeben. Diese haben ein Volumen von 60 Millionen Euro. Die Aktionäre von Schaltbau sollen dabei ein Bezugsrecht erhalten. Schon jetzt ist aber klar, dass die Pflichtwandelanleihe am Markt vollständig abgesetzt werden kann.
Im Rahmen einer Vorabplatzierung hat man bereits Käufer für alle verbleibenden Pflichtwandelanleihen gefunden, die nicht von den Altaktionären gezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Investoren der AiC-Gruppe unter Führung von Luxempart, Active Ownership Gruppe, Shareholder Value Management und Teslin Capital Management.
Mit diesem Schritt hat Schaltbau ein neues Produktionswerk in Velden (Bayern) bereits frühzeitig finanziert. Auch sind Zukäufe dank des frischen Kapitals möglich. Ferner möchte die Gesellschaft die Nettoverschuldung reduzieren.
Aktionäre von Schaltbau können die Pflichtwandelanleihe vom 1. April bis zum 16. April zeichnen. Der anfängliche Wandlungspreis liegt bei 29,00 Euro. Der jährliche Zins beträgt 0,5 Prozent, endfällig sind die Papiere am 30. September 2022.
Die Pflichtwandelanleihen sollen im Freiverkehr der Frankfurter Börse handelbar sein.
Zur Pflichtwandelanleihe wird es noch einen Wertpapierprospekt geben, der von der BaFin gebilligt werden muss.
Die Aktien von Schaltbau notieren auf Xetra bei 30,70 Euro.