DAX: Erneut Abprall an Widerstandslinie - UBS
Rückblick: Der DAX pendelte in den vergangenen Handelstagen weiter seitwärts im Bereich des 10er-EMA bei 13’940 Punkten und befindet sich im Monatschart weiterhin unter der jahrelangen Widerstandslinie im Bereich von 14’000 bis 14’100 Punkten. Im Januar hatte sich bereits eine schwarze Monatskerze im DAX ausgebildet, die nach dem langen vorherigen Hochlauf bereits ein Warnsignal bildete. In der Regel kommt es in der Folge dann zu einem direkten Kursrückgang oder zunächst zu einer Seitwärtsbewegung und dann zu tieferen Kursen. Aktuell sieht es so aus, dass der DAX die Widerstandslinie erneut nicht durchbrechen kann. Es könnte dann zu einem längeren Kursrückgang kommen.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX weiterhin intakt, allerdings lassen die Kräfte der Bullen deutlich nach.
Die Short-Szenarien: Der DAX prallt erneut an der oberen Widerstandslinie im Monatschart nach unten ab und nimmt langfristig Kurs auf den unteren Fibonacci-Fächer bei 11’600 Punkten. Solange der DAX dabei nun im Tageschart unter dem 10er-EMA notiert, ist kurzfristig mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Die nächste Anlaufmarke wäre der 50er-EMA bei 13’760 Punkten. Geht es tiefer, wäre die untere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’600 Punkten die nächste Anlaufmarke. Brechen die Bären aus dem Trendkanal nach unten heraus, wäre mit einem Rücklauf zum 200er-EMA bei 13’060 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 50er-EMA halten und die aktuelle Seitwärtsbewegung als Sprungbrett für einen neuen Kursanstieg nutzen. Über dem 10er-EMA würde sich die Lage dabei aufhellen und ein Anstieg bis 14’000 und 14’100 Punkte möglich werden. Über 14’100 Punkten würde das Allzeithoch bei 14’169 Punkten folgen.