ElringKlinger: Viel Phantasie im Kurs der Aktie
Trotz der Unsicherheiten und Probleme rund um die Pandemie hat ElringKlinger 2020 das EBITDA stabil halten können. Es liegt bei 180,9 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 181,0 Millionen Euro. Da sich die Autoindustrie im neuen Jahr erholen dürfte, sollte davon auch ElringKlinger als Zulieferer profitieren. Die Analysten von Independent Research können aber nicht ausschließen, dass die Gesellschaft weitere Wertberichtigungen vornehmen muss.
Sie erwarten 2021 einen Gewinn je Aktie von 0,58 Euro (alt: 0,53 Euro). Für 2022 steigt die Schätzung der Experten von 0,91 Euro auf 0,92 Euro an. 2022 soll es dann auch wieder eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie geben. Das entspricht einer Rendite von 0,7 Prozent.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat der Kurs von ElringKlinger um rund 116 Prozent zugelegt. Somit ist sehr viel Phantasie in der Aktie vorhanden. Diese begründet sich in der E-Mobilität und in den Brennstoffzellen.
Die Experten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von ElringKlinger. Das Kursziel wird von 8,60 Euro auf 10,20 Euro angehoben.
Die Aktien von ElringKlinger geben am Mittag 1,3 Prozent nach. Das Papier des Autozulieferers kostet 13,76 Euro. Das ist klar über dem Kursziel, entsprechendes Abwärtspotenzial sehen die Analysten.