Nabaltec: 2021 soll wieder schwarze Zahlen bringen
Nabaltec meldet vorläufigen Zahlen für 2020 zufolge einen Umsatzrückgang von 179 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro. Darüber hinaus haben Sondereffekte das operative Ergebnis belastet. Vor Zinsen und Steuern meldet der Chemie-Konzern aus Schwandorf einen Verlust von 15,6 Millionen Euro gegenüber 18,6 Millionen Euro Gewinn im Jahr 2019. Bereinigt um Sondereffekte hätte Nabaltec im Jahr 2020 vor Zinsen und Steuern einen Gewinn von 9,4 Millionen Euro erzielt.
Die Corona-Pandemie hatte deutlichen Einfluss auf die Zahlen der Gesellschaft. „Bei unserer Tochtergesellschaft Nashtec in den USA führten die geringere Auslastung und die zu erwartende langsamere Erholung zu einem Impairment und in der Folge zu außerordentlichen Abschreibungen auf den Buchwert der Sachanlagen. Zusätzlich kam es 2020 zu einmaligen Sondereffekten aufgrund der strategischen Entscheidung, unsere Mullit-Produktion im Produktsegment Spezialoxide am Standort Schwandorf einzustellen”, sagt Johannes Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Nabaltec AG, zu den Einmaleffekten. Man sei vor dem Hintergrund der Pandemie mit dem bereinigten Ergebnis zufrieden.
Für 2021 erwartet Nabaltec einen Umsatzanstieg zwischen 6 Prozent und 9 Prozent. Vor Zinsen und Steuern will die Gesellschaft eine Gewinnspanne zwischen 8 Prozent und 10 Prozent erzielen.